Kurzbericht aus der Sitzung des Gemeinderat am 15.05.2020

  1. Kindertagesstätten

Die Kindergärten in den Teilorten Göttingen und Hörvelsingen werden um je eine Gruppe für Kinder unter 3 Jahren erweitert und teilweise saniert. Mit den Erweiterungen entspannt sich etwas die Lage bei der Belegung in den Kindertagesstätten der Gesamtstadt.

Wir haben beiden Erweiterungen zugestimmt.

  • Flachdächer Gymnasium

Die Flachdächer auf dem Gymnasiumkomplex müssen nach rund 22 Jahren wieder saniert werden. Vom Bauamt wurde vorgeschlagen, die niedrigen Flachdächer zu sanieren und auf die beiden hohen Flachdächer ein Pultdach aufzusetzen. Die Pultdachvariante wurde von unserer Fraktion intensiv hinterfragt. Für den Vorteil einer wahrscheinlich längeren Standzeit, müssen  andere Nachteile bei der Gestaltung, der Technik und den Kosten in Kauf genommen werden.

Die beiden Pultdächer bestehen aus einer bis zu 2,36 m hohen Holzkonstruktion mit Blechabdeckung. Damit wird der Gesamteindruck des  Gymnasiums verfälscht. Eine gestalterische Anpassung der Pultdächer  an die Architektur wird zwar angestrebt, Ideen oder gar Pläne wurden vom Bauamt nicht vorgelegt.

Zusatzkosten entstehen für die neue Installation von Entwässerungsleitungen, der Verlegung der Lüftungen auf den Flachdächern und der notwendigen Holzkonstruktion mit Gestaltungselementen.

In dem Unterbau zwischen Betondecke und Pultdach bildet sich im Sommer ein Hitzestau und bei Regen entsteht Lärm durch das Blechdach. Dies kann zu höheren Temperaturen und zu Lärmbelästigungen in den darunterliegenden Klassenzimmern führen.

Die Verwaltung konnte uns für die Pultdachvariante nicht überzeugen. Technische Alternativen für eine nachhaltige Sanierung der Flachdächer wurden nicht angeboten.

Zu unserem Bedauern wurde dem Verwaltungsvorschlag mehrheitlich (FWG/CDU) zugestimmt.

Auf unsere Nachfragen wurde mehrheitlich beschlossen, die Installation einer Photovoltaikanlage auf die sanierten Dächer zu untersuchen und einzuplanen.

  • Umstufung Nordumfahrung

Einstimmig wurde die Umstufung der Nordumfahrung in eine Landesstrasse und der Abstufung der Ortsdurchfahrt vom Friedhof bis zur Polizeigebäude zur Gemeindestrasse zugestimmt. Damit ist der Weg frei die Ortsdurchfahrt in diesem Bereich neu zu gestalten und die Geschwindigkeit auf 30 km/h zu reduzieren.

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